Publikations-Nummer:   151/2000-BIA
Autor:   Auffarth, J.; Hebisch, R.; Rentel, K.-H.; Dahmann, D.; Fricke, H.-H.; Friedrich, C.; Hennig, M.; Lichtenstein, N.; Möcklinghoff, K.
Titel:   Lackaerosole
Quelle:   In: Analytische Methoden zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe. Band 1: Luftanalysen, Meth.-Nr. 1, 12. Lfg. 2000, 16 S., 6 Lit., 4 Tab., 1 Abb. Hrsg.: Greim, H. DFG Deutsche Forschungsgemeinschaft. Wiley-VCH, Weinheim 1976 - Loseblatt-Ausgabe. ISBN: 3-527-27588-6 (Sprache:D)
Kurzfassung
Die Probenahme von Lackaerosolen wird derart durchgeführt, daß simultan sowohl die partikelförmigen Bestandteile als auch die Lösemitteldämpfe der Lackaerosole gesammelt werden. Dazu wird ein definiertes Luftvolumen durch ein Glasfaserfilter am Eingang des Probenahmesystems gesaugt. Die partikulären Bestandteile des Lackaerosols werden dabei als einatembare Fraktion entsprechend EN 481 abgeschieden. Die mit den Lösemitteldämpfen beladene Luft wird weiter durch das Probenahmesystem gesaugt, wobei die Lösemitteldämpfe nach Diffusion adsorptiv auf Tenax GR angereichert werden. Das Sammelröhrchen für die Thermodesorption ist dabei im Probenahmesystem in Strömungsrichtung angebracht. Durch das Durchsaugen sauberer Luft nach der Probenahme wird sichergestellt, daß auch die an den Partikeln anhaftenden Lösemitteldämpfe, die durch den Trocknungsprozeß freigesetzt werden, mitgesammelt werden. Auf diese Weise werden Minderbefunde vermieden. Die Bestimmung der als einatembare Fraktion gesammelten Partikeln erfolgt gravimetrisch. Die gesammelten Lösemitteldämpfe werden nach Thermodesorption gaschromatographisch bestimmt.

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