Publikations-Nummer:   023/2005-BGAG
Autor:   Wetzstein, A.; Lauterbach, D.; Kohstall, T.
Titel:   Qualität in der Prävention stärken
Quelle:   die BG (2005) Nr. 9, S. 573-578, 7 Lit., 3 Abb. (Sprache:D)
Kurzfassung
Der Auftrag zur Prävention im Arbeitsschutz ist für die gewerblichen Berufsgenossenschaften im Sozialgesetzbuch VII festgeschrieben. Die Berufsgenossenschaften nehmen ihren Präventionsauftrag seit vielen Jahren mit Erfolg wahr. Die Unfallhäufigkeit und die Zahl der Berufskrankheiten ist in den letzten Jahren stark rückläufig. Auch die aktuellen Zahlen von 2004 belegen das. Diese positiven Ergebnisse zeigen sich in allen Branchen. In der aktuellen politischen Diskussion erfährt Prävention einen Aufschwung. Mit dem Entwurf des Präventionsgesetzes - auch wenn seine Verabschiedung derzeit ungewiss ist - wird Prävention für die Sozialversicherungen gesetzlich noch einmal untermauert. Auch die Forderung nach Qualitätssicherung hält Einzug im Gesetzentwurf. Um weiter erfolgreich zu sein und um auf die starken Veränderungen in der Arbeitswelt reagieren zu können, wollen die Berufsgenossenschaften die Qualität ihrer Präventionsarbeit stärken. Die Berufsgenossenschaften untersuchen in einem Forschungsprojekt "Qualität in der Prävention" die Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit ihrer Präventionsdienstleistungen. In der Mai-Ausgabe der Zeitschrift "die BG" mit dem Schwerpunktthema: Ein Jahrhundert BG-Forschung haben wir bereits darüber berichtet und am Beispiel des Projekts die interdisziplinäre Herangehensweise des BGAG dargestellt. Mit dem vorliegenden Beitrag sollen die Grundlagen zur Thematik vertieft, der Begriff Qualität diskutiert und die Differenzierung der Präventionsdienstleistungen und die Notwendigkeit dazu vorgestellt werden.

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