Aufgrund der Häufigkeit, in der sie auf kritische und bedrohliche Situationen reagieren müssen, sind Polizeibeamte eine Risikogruppe für Belastungen durch traumatischen Stress. Dieses Risiko wird zusätzlich erhöht durch die regelmäßige Konfrontation mit Gewalt, die durch Menschen verursacht wird. Durch Menschen verursachte Traumata führen zu schwereren und chronischeren Beeinträchtigungen als andere Arten von Traumata. Die meisten kritischen Ereignisse, die Polizeibeamte zu bewältigen haben, sind Type I - Traumata; kurzfristige Ereignisse, die geprägt sind durch plötzliches Auftreten, akute Lebensbedrohung und Überraschung. Ebenso können sie Type II - Traumata ausgesetzt sein, die langfristig einwirken. Beide Arten von Traumata sind in der Studie berücksichtigt worden. Aufgrund der Tatsache, dass Traumata im Polizeiberuf nahezu unumgänglich sind, ist es notwendig, den Fokus der Prävention auf den Umgang mit dem Risiko von traumatischem Stress zu richten. |